COPD
Chronisch obstruktive Lungenkrankheit

Diese chronisch obstruktive Lungenkrankheit ist nicht heilbar. Betroffene der Krankheit fühlen sich ähnlich wie bei einer chronischen Bronchitis und führt zu einer dauerhaften Verengung der Atemwege. Dies erschwert insbesondere das Ausatmen.

Auf die genauen Symptome von COPD wird in diesem Text eingegangen. Therapien und Behandlungen zur Linderung bedeuten intensive Pflege für die Betroffenen.

Für die Pflege können erkrankte Personen Zuschüsse aus der Pflegeversicherung bekommen, indem sie einen Pflegegrad beantragen.

Nutzen Sie Ihre Ansprüche optimal – wir beraten Sie persönlich zum Pflegegrad und unterstützen Sie bei den nächsten Schritten.

Ältere Dame im Rollstuhl mit Betreuungskraft auf Bank, beide lächeln, 24-Stunden-Pflege

Was ist COPD?

Es handelt sich um eine weit verbreitete Lungenkrankheit. Die Bezeichnung stammt aus dem Englischen und steht für: Chronic Obstructive Pulmonary Disease. Die Lungenkrankheit gehört weltweit zu einer der häufigsten Lungenkrankheiten. In Deutschland sind circa drei bis fünf Millionen Menschen daran erkrankt.

COPD ist nicht heilbar, es können lediglich die Symptome mit Medikamenten gelindert werden. Zudem wird oft eine Langzeitsauerstofftherapie und/oder Heimbeatmung angewendet, um die krankheitsbedingt verschlechterte Sauerstoffaufnahme zu kompensieren. Die Lungenkrankheit ist in vier Stadien eingeteilt, wobei die Krankheit leicht bis schwer ausfallen kann. Das Stadium der Krankheit beeinflusst auch den Pflegegrad, den man zugesprochen bekommt.

  • GOLD 1: milde oder leichte COPD
  • GOLD 2: moderate oder mittelgradige COPD
  • GOLD 3: schwere COPD
  • GOLD 4: sehr schwere COPD.

Symptome der Lungenkrankheit

  • Husten, vor allem morgens
  • Auswurf, oft gelb oder grün
  • Atemnot, zunächst bei Belastung, später auch in Ruhe
  • Atemgeräusche wie Pfeifen, Giemen, Brummen
  • Abnahme der körperlichen Belastbarkeit
  • Müdigkeit

Schübe (Exazerbationen) der Krankheit können ausgelöst werden durch: Luftverschmutzung, Allergien, Erkältungen und Grippe, Infektionen durch Viren oder Bakterien. 

 
Bei starken Schüben kann es zu einer lebensbedrohlichen akuten respiratorischen Insuffizienz kommen. 

Ursachen von COPD

  • Rauchen: Tabakrauch schädigt die Lunge und die Atemwege, was zu einer dauerhaften Entzündung und Verengung der Bronchien führt. Diese Entzündung kann sich zu einer chronischen Bronchitis entwickeln, die die COPD begünstigt. 
  • Luftverschmutzung: Eingeatmete Schadstoffe, wie Feinstaub und Industrieabgase, können die Atemwege reizen und entzünden.
  • Atemwegsinfektionen: Wiederholte oder schwere Atemwegsinfektionen, insbesondere im Kindesalter, können das Risiko für eine COPD erhöhen.
  • Genetische Veranlagung: Einige Menschen sind genetisch anfälliger für COPD, zum Beispiel durch einen Alpha-1-Antitrypsin-Mangel, der zu einer Schädigung der Lungenbläschen führen kann.
  • Berufliche Belastungen: Dauerhafte Belastung mit bestimmten Staubarten oder chemischen Substanzen am Arbeitsplatz können ebenfalls das Risiko für eine COPD erhöhen.
  • Passivrauchen: Auch Personen, die in einem Haushalt mit Rauchern leben, sind einem erhöhten Risiko ausgesetzt.

Zusammenfassend: COPD wird meist durch die jahrelange Einatmung von Schadstoffen, insbesondere Tabakrauch, ausgelöst. Auch andere Faktoren, wie Luftverschmutzung, Atemwegsinfektionen und genetische Veranlagung, können die Erkrankung begünstigen. 

Ein Diagramm mit dem Titel „Verlust der Lungenfunktion bei COPD“ veranschaulicht vier COPD-Stadien und zeigt die Abnahme der Lungenfunktion im Laufe der Zeit von über 80 % (Stadium I) auf unter 30 % (Stadium IV), dargestellt durch eine absteigende gelbe Linie.

Behandlung von COPD und Pflegegrad beantragen

Betroffene der Krankheit COPD sind in Ihrem Alltag stark eingeschränkt. Neben seelischen und geistigen Beeinträchtigungen haben erkrankte Personen sehr mit körperlichen Beschwerden zu kämpfen. Sie bekommen weniger Luft, können sich schlechter bewegen und sind bei der Behandlung auf die Dosierung und Verabreichung von Medikamenten angewiesen. Die Pflegebedürftigkeit wird in fast allen Fällen attestiert und je nach Schwere wird ein Pflegegrad zugesprochen und damit Zuschüsse aus der Pflegeversicherung.

Bei sehr starken COPD Erkrankungen kann zudem ein Beatmungsgerät zum Einsatz kommen. Außerdem kann COPD Auswirkungen auf andere Organe haben, wie z.B. auf das Herz. Weitere Folgen sind Blutarmut, Muskelabbau und Gewichtsverlust.

Je nach Schwere der Lungenkrankheit wird den erkrankten Personen ein Pflegegrad von 1 bis 5 zugesprochen. Oft bekommen COPD betroffene Personen einen Pflegegrad zwischen 3 und 5.

Nutzen Sie Ihre Ansprüche optimal – wir beraten Sie persönlich zur Beantragung des Pflegegrades und unterstützen Sie bei den nächsten Schritten.

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